Im Abstiegskampf musste die Landesligamannschaft eine bittere 4:9 Niederlage hinnehmen. Eigentlich war die Mannschaft gut gerüstet und zuversichtlich nach Bottrop gefahren. Immerhin konnten die MJKler das Hinspiel noch knapp für sich entscheiden und haben mit Marvin Fanenbruck aus der zweiten Mannschaft Verstärkung mitgenommen. Doch es kam ganz anders.

Die Doppel liefen schon nicht nach Plan. Das sonst so erfolgreiche D1 Homann/Zöffel holte zwar einen 1:2 Satzrückstand auf, verloren aber knapp im Entscheidungssatz. Das D2 mit Rother/Czempiel dagegen zeigte gegen das Spitzendoppel aus Bottrop eine starke Leistung und siegte locker mit 3:0. Beim D3 kam es lustiger weise zu einem „Familien-Duell“. Die MJKler Fanenbruck Sen./Fanenbruck Jun. musste gegen Langer Sen./Langer Jun. antreten. Leider mussten die MJKler Ihren Gegner nach einem 1:3 gratulieren. Somit stand es nach den Doppeln 1:2 für Bottrop47.

Im oberen Paarkreuz kam dann der ersten Knackpunkt im Spiel. Benni Homann lieferte sich ein packendes Duell mit Thomas Nawarecki. Der Hertener schaffte es nach einem 1:2 Rückstand noch in den Entscheidungssatz, welcher dann knapp verloren ging. Genauso erging es Dennis Rother gegen Matthias Woort. Das mittlere Paarkreuz machte es ebenfalls spannend. André Zöffel konnte gegen Riedel zwar den ersten Satz gewinnen, verlor am Ende aber mit 1:3. Ein Fünfsatzspiel lieferte auch Marius Czempiel ab. Beim Stande von 1:1 verlor er den dritten Satz knapp in der Verlängerung, was der Knackpunkt im Spiel sein Sollte. Am Ende unterlag er mit 2:3 Sätzen. Im unteren Paarkreuz kamen dann endlich die ersten Einzelpunkte. Marvin Fanenbruck musste sich gegen den „Alten Hasen“ Josef Langer mächtig anstrengen. Nach einem 1:2 Satzrückstand konnte er das Spiel noch drehen und im Entscheidungssatz gewinnen. Als dann auch noch Friedrich Fanenbruck mit 3:1 gewinnen konnte stand es zur Halbzeit 3:6 für die Gastgeber aus Bottrop47.

Nun lag es am oberen Paarkreuz die Lücke weiter zu schließen. Dies gelang den Hertenern nicht ganz. Dennis Rother hatte gegen Nawarecki in den ersten beiden Sätzen keine Chance und lag schnell mit 0:2 hinten. Durch tollen Kampf erreichte er noch den Entscheidungssatz welchen am unglücklich verlor. Benni Homann machte besser. Schnell konnte er sich mit 3:0 gegen Woort durchsetzten. Zwischenstand 4:7.
Nun durften sich die MJKler keine Fehler mehr erlauben, doch im mittleren Paarkreuz war an diesem Spieltag einfach nichts zu holen. Durch die Niederlagen von Czempiel (0:3) und Zöffel (1:3) war das Spiel mit 4:9 verloren.

Am Ende waren die MJK-Akteure sichtlich enttäuscht. Die Bottroper hatten in den Fünfsatzspielen einfach die besseren Nerven und manchmal auch ein Quäntchen mehr Glück. Von 6 Spielen die über die volle Distanz gingen, konnten die Hertener lediglich eins gewinnen. Unterm Strich war es einfach zu wenig was der MJK ablieferte. Nun muss die Mannschaft in den letzten zwei Spielen versuchen den Klassenerhalt zu sichern.