Bei den Landesliga-Herren des MJk Herten war an diesem Wochenende eigentlich Wiedergutmachung angesagt. Nach der Derbypleite wollte man gegen den Tabellenvorletzten wieder zwei Zähler einfahren um aus dem Tabellenkeller zu kommen. Dies gelang den MJK-Akteuren jedoch nicht ganz.
Die Doppel wurden gegen Adler-Frintrop II komplett umgekrempelt um die Doppelschwäche aus den letzten Partien auszuschalten um endlich einmal mit einem Vorsprung in die Einzel zu gehen. Dies konnten die Hertener perfekt umsetzten.

Doppel 1 mit Rother/Czempiel sowie Doppel 2 mit Homann/Zöffel konnten mit 3:1 und das Doppel 3 mit Fanenbruck/Vortmann mit 3:2 gewonnen werden. Somit führte man direkt mit 3:0 Zählern, was am Ende Goldwert war. In den Einzeln lief es bei den Hertenern eher durchwachsen. Benni Homann führte bereits mit 2:1 Sätzen, musste sich am Ende jedoch mit 2:3 geschlagen geben. Dennis Rother hatte keine Chance und verlor deutlich mit 0:3. Durch die Siege von Czempiel (3:0)und Zöffel (3:1), bei gleichzeitigen Niederlagen von Fanenbruck (0:3) und Vortmann (2:3) konnte der MJK den knappen Vorsprung bis zur Halbzeit halten. Da stand es noch 5:4 für Herten.

In der zweiten Runde lief es ähnlich ab. Homann gewinnt 3:1 und Rother verliert 1:3. Im mittleren Paarkreuz konnte Marius Czempiel durch einen 5-Satz-Sieg seine Bilanz auf 8:1 ausbauen. Durch die folgenden zwei Niederlagen von Fanenbruck (0:3) und Zöffel (2:3) konnten die Essener wieder gleich ziehen und der Punktevorsprung war wieder weg. Holger Vortmann sicherte den MJKlern durch einen knappen 5-satz-Sieg schon einmal das Remis. Im Abschlussdoppel sollte nun der „Sack“ zugemacht werden.  Dennis Rother & Marius Czempiel starteten gut in die Partie und führten bereits mit 2:1 Sätzen. Doch plötzlich aus dem nichts brach ihr Spiel ein. Im Entscheidungssatz führten die Hertener bereits mit 5:2, brachen dann völlig ein und mussten den Gegnern gratulieren.

Am Ende stand nur ein 8:8 auf dem Papier. Wenn man sich den Spielverlauf anschaut hatten die MJKler alles auf der Hand. Von 7 Fünfssatz-Spielen konnten sie lediglich 3 für sich entscheiden. Es war aber ein deutlicher Fortschritt zum letzten Spiel zu erkennen und darauf lässt es sich weiter aufbauen!