Nach zwei grandiosen Siegen, kam das Wochenende, an dem es wieder hieß DERBY. Wie in jeder Saison treffen der MJK und Disteln in der Landesliga aufeinander, um unter sich auszumachen, wer die bessere Mannschaft in Herten ist. Im letzten Aufeinandertreffen der beiden Kontrahenten hieß es 9:0 Disteln. Nun möchte die 1. Mannschaft um Kapitän Andre Zöffel diese Niederlage wieder ungeschehen machen.
Um 18.30 war dann Anschlag mit den ersten Doppeln. Dort trafen unser 1ser Doppel Homann/ Czempiel M. auf Mallach/Stein und Stachowiak/Fanenbruck auf Weber/Motzin. Wie in jedem Derby gelten hier eigene Regeln und der besondere Fokus liegt auf den 5. Satzspielen. In den drei Doppeln kam es direkt zu drei 5. Satzspielen. Nachdem Homann/Czempiel mit 2:1 in Führung gehen konnten und der ersten Punkt für den MJK sicher könnten, verloren die beiden die letzten zwei Sätze ohne Chance. Stachowiak/Fanenbruck, die am anderen Tisch spielten, konnten ihre Sache besser machen und den 5. Satz mit 11:4 gewinnen. Nun ging es darum, ob man positiv aus den Doppeln herausgehen könnte und schon einen kleinen Vorsprung sich erarbeiten kann. Jedoch hieß es auch im letzten Doppel, das Zöffel/Vortmann gegen Wolski/Hoffmann bestritten, 3:2 gegen uns, nachdem man auch hier wieder mit 2:1 in Führung gehen konnte, aber den letzten entscheidenden Satz nicht holen konnte. So hieß es nach den Doppeln 1:2 aus unserer Sicht. Jedoch war man weiterhin sehr zuversichtlich, da Stachowiak wieder zurück und voll einsatzbereit zu der Mannschaft zurückgekehrt ist.
Stachowiak hatte bis auf den ersten Satz keine Probleme gegen seinen Kontrahenten, den an zwei gesetzten Motzin, und schlug ihn mit 3:1. Im zweiten Spiel des oberen Paarkreuzes spielte Homann gegen Weber. Nachdem der erste Satz sehr knapp an die Gäste gegangen ist, musste das Team auch schon den nächsten Rückschlag verarbeiten. Obwohl der zweite Satz deutlich an Homann ging, kam es im dritten zum Rückschlag. Bei einem spektakulären Ballwechsel ist Homann umgeknickt und im Nachhinein war es ihm nicht möglich aus diesem Nachteil das Spiel noch zu drehen. Im mittleren Paarkreuz ging es dann zuerst etwas bitterer weiter. Czempiel lag schnell mit 0:2 Sätzen hinten und musste nun das komplette Spiel mit dem Rücken zur Wand drehen. Da Zöffel und Bergmann nun aber Czempiel richtig einstellen konnten, gelang es ihm die Oberhand über das Spiel zu bekommen. Die letzten drei Sätze gingen allesamt deutlich an den MJK und somit konnte man einen weiteren Punkt feiern.
Im Gegensatz zu Czempiel tat sich Frede Fanenbruck überhaupt nicht schwer und schlug seinen Gegner in drei Sätzen. Die letzten beiden Begegnungen im ersten Durchgang liefen dann alles andere als erfreulich für den MJK. Sowohl Zöffel als auch Vortmann hatten einen schwarzen Tag und verloren beide ihre Einzel mit 0:3. So hieß es nach den ersten neun Spielen 4:5.
Im zweiten Durchgang wollte man es jedoch besser machen und endlich in Führung gehen. Nach den Paarkreuzspielen 1 und 2, konnte man 4 Punkte einfahren, was alles andere als selbstverständlich war. Stachowiak konnte in seinem zweiten Einzell mit 3:0 gewinnen, was alles andere als deutlich klingen sollte, da die ersten beiden Sätze jeweils erst in der Verlängerung gewonnen werden konnte. Nun musste auch der verletzte Homann wieder an die Platte. Mit Eisspray und einigem auf die Zähne beißen, biss Homann sich durch das gesamte Match, was dummerweise auch wieder ein 5. Satzspiel war. Nachdem Homann zum 2:2 ausgleichen konnte, musste nun der fünfte Satz die Entscheidung bringen. In einem sehr spannenden und nervenaufreibenden Satz, zitterte sich Homann mit 14:12 doch noch zu einem Sieg.
Das mittlere Paarkreuz gestaltete das Ganze nicht so dramatisch, denn sowohl Czempiel als auch Fanenbruck, konnten mit 3:1 gewinnen, obwohl der letzte Satz von Czempiel vs Mallach erst nach 42 Punkten die Entscheidung für den MJK brachte. Nun lag es an dem unteren Paarkreuz den Sack zu zumachen. Vortmann erwischte einen super Start und lag mit 2:0 in Führung. Aber nachdem der Gegner sich auf sein Spiel eingestellt hatte, blieb Vortmann ohne Chance und verlor das Spiel noch. Da Zöffel aber auch nicht punkten konnte, musste nun wie in der vergangenen Hinserie das Abschlussdoppel her. Da Homann aber verletzt war, hatte man sich das letzte Doppel eher weniger erfolgreicher vorgestellt. Nun kam es aber zur Überraschung, denn Homann spielte ohne Bewegung besser als in seinem Doppel zuvor. Nach einem langen Abschlussdoppel stand nun das Ergebnis fest. Der MJK konnte sich das Doppel sichern und gewann somit das Spiel mit 9:7.
Damit war der Derbysieg perfekt und die Stimmung im MJK Lager konnte nicht besser sein.
Nach dem Spiel ließ man den Abend gemeinsam mit Bier, Brötchen und Frikadellen ausklingen, bevor die Hallentüren geschlossen wurden.
Fazit: Nach nun drei Spieltagen steht der MJK 1 mit 6:0 Punkten ungeschlagen mit an der Spitze. Wenn die folgenden Spiele weiterhin so erfolgreich verlaufen wie die Letzten, hat man frühzeitig genügend Punkte gegen den Abstieg gesammelt.
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